Peking, 04.02.2020:
Die Behörden SAMR (State Administration for Market Regulation) und CNCA (China National Certification Administration) publizierten in ihrer Bekanntmachung Nr. 9/2020 generelle Unterstützungsmaßnahmen zur Eindämmung des Coronoa-Virus-Ausbruchs. Chinesische Zertifizierungsorganisationen sind an diese Vorgaben gebunden.
Die Maßnahmen beinhalten unter anderem:
- Prozesse sind so zu optimieren, dass persönlicher Kontakt soweit es geht reduziert wird.
- Werksinspektionen durch eine chinesische Zertifizierungsorganisation, welche durch die aktuelle Situation verschoben werden müssen, sind offen mit den betroffenen Zertifikatsinhabern zu kommunizieren, um einvernehmliche Ausweichtermin zu fixieren. Bzw. anderweitige Lösungen werden vereinbart.
- Anträge für Fabriken die Aufgrund des Ausbruchs ihre Produktion eingestellt haben und zur Erlangung der angestrebten Zertifizierung (z.B. CCC – China Compulsory Certification) eine Inspektion ihres Fertigungswerkes nicht absolvieren können, aber einer Zeitfrist dafür unterliegen, dürfen nicht suspendiert werden. Die notwendige Inspektion soll bis spät. 3 Monate nach offizieller Bekanntgabe der Aufhebung des Ausnahmezustands nachgeholt werden.